
Inhaltsverzeichnis
- Vom Grafikdesigner zum Maler: Ein persönlicher Weg
- Kubismus als formale Grundlage
- Thema, Technik und das bewusste Motiv
- Beispiele: Motive, Serien und Wiederkehrendes
- Kunst als Design: Etiketten und Produktästhetik
- Das Buch, die Sammlung und der Ausstellungsraum
- Haltung zum Verkauf: Kunst als authentisches Stück Persönlichkeit
- Keine Routine-Ausstellungen: Warum Zurückhaltung Teil des Konzepts ist
- Praktische Hinweise: Wer besuchen möchte
- Materialien, Technik und praktische Umsetzung
- Installationen und angewandte Kunst
- Designverständnis als rote Linie
- Werte, Authentizität und die Rolle des Künstlers
- Digitale Dokumentation und PDF-Buch
- Praxis-Tipps für Sammler und Kunstinteressierte
- Fazit: Ein Zusammenspiel von Handwerk, Design und persönlicher Kunst
- Häufig gestellte Fragen
- Abschließende Gedanken
WOB Art & Design von Wolfram Ortner – Kubismus, Design und persönliche Leidenschaft
Wolfram Ortner beschreibt in der Präsentation, wie er seit vielen Jahren in Grafik und Illustration arbeitet und sich Anfang der 2000er Jahre zum Malen hin orientierte. Für ihn sind Form, Thema und Technik kein Zufall, sondern bewusste Entscheidungen, die sich durch sein gesamtes Schaffen ziehen. WOB Art & Design von Wolfram Ortner bleibt dabei immer ein Ausdruck seiner Persönlichkeit und seiner künstlerischen Haltung.
Inhalt und Aufbau dieses Artikels
Dieser Beitrag fasst die Aussagen des Videos zusammen, ordnet sie ein und erweitert sie mit Kontext, der für Leserinnen und Leser nützlich ist. Zentrale Themen sind:
- Entstehung und Hintergrund von WOB Art
- Der Einfluss des Kubismus auf Ortner
- Die Verbindung von Kunst und Produktdesign (Etiketten, Flaschen, Präsentationen)
- Die Haltung zum Verkauf, zu Ausstellungen und zur Authentizität der Werke
- Praktische Hinweise zum Besuch der Ausstellung und zum Kunstbuch
Vom Grafikdesigner zum Maler: Ein persönlicher Weg
Wolfram Ortner kommt aus der Grafik und Illustration und hat diese Disziplinen über viele Jahre gepflegt. Aus der langjährigen Praxis des Gestaltens heraus entstand schließlich der Wunsch, freiere, eigenständige Bildwerke zu schaffen. In diesem Übergang manifestiert sich ein typisches Motiv vieler gestaltender Köpfe: Die Suche nach einer persönlichen Sprache, die über Kundenvorgaben hinausgeht.
WOB Art & Design von Wolfram Ortner wurde genau in diesem Spannungsfeld geboren: zwischen Auftrag und freier Kunst, zwischen Struktur und Emotion. Ortner betont, dass er nicht einfach „weiterlernen“ wollte, sondern sich immer ein Thema und eine Technik suchte, die gegenseitig zusammenfinden.
Kubismus als formale Grundlage
Einer der prägnantesten Einflüsse auf Ortner ist der Kubismus. Er nennt Namen wie Braque und Picasso als Referenzpunkte und beginnt seine Malerei bewusst mit kubistischen Ansätzen. Die frühen Arbeiten sind klar von der fragmentierten, geometrischen Logik des Kubismus geprägt: Flächen, Formen und Perspektiven werden bewusst gebrochen und neu zusammengesetzt.
Die kubistische Arbeitsweise erlaubt ihm, Gegenstände, Menschen und Landschaften in mehrere Ebenen zu übersetzen. Diese Übersetzung ist weniger eine Kopie historischer Stile als eine Fortführung: Ortner nutzt die Methode des Zerlegens und Wiederzusammensetzens, um eigene Motive und Themen zu entwickeln. WOB Art & Design von Wolfram Ortner zeigt, wie diese Methode in zeitgenössischer Gestaltung weitergedacht wird.
Thema, Technik und das bewusste Motiv
Bei Ortner ist jedes Werk das Ergebnis eines bewussten Themas und einer gewählten Technik. Er sucht sich ein Sujet und entwickelt daraus Schritt für Schritt eine passende formale Strategie. Diese Disziplin grenzt zufälliges Experimentieren aus und ist Ausdruck seiner Gestaltungsphilosophie: Kunst als verantwortete Entscheidung, nicht als reiner Zufall.
WOB Art & Design von Wolfram Ortner steht für diesen Ansatz: Kunst entsteht dort, wo Thema und Technik im Dialog stehen. Das hat Folgen für Materialwahl, Farbigkeit und Komposition. Ortner beschreibt seine Verfahrensweise als einen Prozess, bei dem das Thema zuerst kommt und die Technik ihm folgt, nicht umgekehrt.
Beispiele: Motive, Serien und Wiederkehrendes
In den Bildern tauchen wiederkehrende Motive auf, die teils mit persönlichen oder regionalen Bezügen verbunden sind. In der Präsentation nennt Ortner ein Motiv, das bereits auf einer Flasche beziehungsweise einem Etikett Verwendung fand. Solche Überschneidungen zwischen freier Kunst und Produktdesign sind charakteristisch für sein Schaffen.
WOB Art & Design von Wolfram Ortner verknüpft Bildserien mit konkreten Anwendungen: Etiketten, Dekorationen und Präsentationsobjekte werden so zu Trägern künstlerischer Motive und eröffnen neue Kontexte für die Kunst.
Kunst als Design: Etiketten und Produktästhetik
Ein spannender Aspekt ist die Nutzung von Kunstwerken als Gestaltungsgrundlage für Etiketten und andere Anwendungen in der Destillerie. Ortner verwendet eigene Motive zur Gestaltung von Produktverpackungen; so wird Kunst unmittelbar Bestandteil eines Produkterlebnisses.
Diese praktische Verbindung zwischen Kunst und Produktdesign ist nicht nur ästhetisch reizvoll, sondern auch strategisch: Sie macht Kunst erfahrbar und bringt sie in den Alltag der Kundinnen und Kunden. Gleichzeitig bleibt sie loyal zur Idee, dass ein Originalbild einzigartig ist – und damit nicht beliebig reproduziert werden kann.
Das Buch, die Sammlung und der Ausstellungsraum
Ortner erwähnt ein umfassendes Buch bzw. eine Sammlung, die seine Arbeiten der letzten 20 Jahre dokumentiert. Dieses Buch ist mehr als ein Katalog; es bildet die Bandbreite seines Schaffens ab: von Bildern über Design bis zu Installationen. Wer die Entwicklung nachvollziehen möchte, findet in der Publikation einen guten Einstieg.
WOB Art & Design von Wolfram Ortner ist damit nicht nur sichtbar in der digitalen Welt oder auf Produkten, sondern auch gebunden in einer gedruckten Form, die als Referenz dient. Die Ausstellung vor Ort in der Destillerie ermöglicht einen direkten Blick auf viele Originale – ein Erlebnis, das der Künstler selbst als wichtiger Teil des Kunsterlebens betrachtet.
Haltung zum Verkauf: Kunst als authentisches Stück Persönlichkeit
Eine der markantesten Aussagen in der Präsentation betrifft die Verkaufs- und Ausstellungspraxis. Ortner sagt, dass ein Bild nur einmal verkauft werden könne, weil es ein authentisches Stück seiner selbst sei. Diese Sichtweise setzt auf Einmaligkeit und Wertschätzung statt auf kommerzielle Auswertung.
In der Praxis bedeutet das, dass er selten klassische Ausstellungen anbietet, keine Massenangebote macht und Einzelinteressenten bevorzugt. Die Preisfindung ist für ihn schwierig, denn sie misst nicht nur Material und Zeit, sondern auch den persönlichen Anteil, den ein Künstler in ein Werk legt. WOB Art & Design von Wolfram Ortner steht in diesem Sinne für eine Kunstauffassung, die Integrität über Umsatz stellt.
Keine Routine-Ausstellungen: Warum Zurückhaltung Teil des Konzepts ist
Ortner hält Ausstellungen und Verkäufe bewusst in einem persönlichen Rahmen. Er möchte nicht den Eindruck von Massenauswertung oder konventionellem Markttreiben erzeugen. Die Entscheidung, Werke nur gezielt anzubieten, ist auch eine ästhetische: Kunst soll erlebt und nicht nur gekauft werden.
Diese Zurückhaltung schafft Exklusivität, aber auch Nähe. Wer ein Bild erwerben möchte, tritt in einen persönlichen Dialog mit dem Künstler beziehungsweise seinem Umfeld – eine Erfahrung, die den Wert des Kunstwerks erhöht und den Prozess der Anschaffung zu etwas Besonderem macht.
Praktische Hinweise: Wer besuchen möchte
Die Originale sind in der Destillerie Wolfram Ortner in Bad Kleinkirchheim einsehbar. Ortner empfiehlt eine vorherige Anmeldung, um einen persönlichen Termin zu vereinbaren. Vor Ort stehen das Buch und viele Arbeiten zum Durchsehen bereit, sodass Interessierte die Werke in Ruhe betrachten können.
WOB Art & Design von Wolfram Ortner lädt dazu ein, Termine zu vereinbaren und die Kunst in einem Kontext zu erleben, der Produkt und Bild verbindet – die Destillerie als Ausstellungsraum ist hier ein besonderer Ort, an dem Handwerk, Design und bildende Kunst zusammenkommen.
Materialien, Technik und praktische Umsetzung
Ortner geht zwar nicht im Detail auf alle Materialien ein, doch seine Beschreibung lässt Rückschlüsse zu: Die Arbeiten entstehen in einem bewussten Prozess, bei dem Zeichnung, Farbauftrag und Kompositionsprinzip eine zentrale Rolle spielen. Die kubistische Herangehensweise verlangt Präzision in der Fragmentierung und zugleich Freiheit in der Neuordnung der Teile.
WOB Art & Design von Wolfram Ortner zeigt, wie technische Fertigkeiten aus dem Grafikbereich auf die Malerei übertragen werden: Layoutdenken, Farbverständnis und die Fähigkeit, ein konsistentes visuelles System zu schaffen, sind von großem Vorteil.
Installationen und angewandte Kunst
Neben Bildern umfasst Ortner's Schaffen auch Installationen und angewandte Projekte. Diese Arbeiten erweitern das Kunstverständnis: Sie machen Bildideen räumlich erfahrbar und schaffen Verbindungen zwischen Objekt, Raum und Publikum. Installationen sind bei Ortner weniger spektakuläre Statements als durchdachte Erweiterungen seiner Bildthemen.
WOB Art & Design von Wolfram Ortner integriert Installationen als logische Fortsetzung der Bildsprache: Die gebrochene Perspektive des Kubismus lässt sich sehr gut in räumliche Arrangements übersetzen und ermöglicht so neue Sichtweisen auf bekannte Motive.
Designverständnis als rote Linie
Das verbindende Element im Werk ist ein konsequentes Designverständnis: Jede Arbeit folgt einer gestalterischen Logik, die sich auch in Produktgestaltung, Etiketten und Buchlayout wiederfindet. Dieses Denken in Systemen und Serien ist eine Stärke, die Ortner aus seiner langen Praxis als Grafikdesigner mitbringt.
WOB Art & Design von Wolfram Ortner ist deshalb weniger Sammelbegriff als Programm: Kunst, die gestaltet ist, und Design, das künstlerisch wird. Die Grenzen verwischen bewusst und erzeugen so eine kohärente Handschrift.
Werte, Authentizität und die Rolle des Künstlers
Ortner stellt Authentizität in den Mittelpunkt. Ein Bild ist für ihn kein reines Objekt, sondern ein Stück Persönlichkeit. Dieses Selbstverständnis beeinflusst alles: die Auswahl der Motive, die Entscheidung, wie und wo Werke gezeigt werden, und die Art, wie er mit Interessenten umgeht.
WOB Art & Design von Wolfram Ortner steht daher auch für eine ethische Haltung: Kunst als Ausdruck dient nicht primär dem Handel, sondern der Kommunikation. Preisfindung bleibt schwierig, weil der materielle Wert nicht einfach den emotionalen oder identitären Wert ersetzt.
Digitale Dokumentation und PDF-Buch
Für diejenigen, die nicht persönlich vor Ort sein können, bietet Ortner eine digitale Option: Das Buch ist auch als PDF verfügbar. Dies erweitert den Zugang zu seinem Werk und ermöglicht es, Überblick und Tiefe gleichermaßen zu vermitteln. Die digitale Dokumentation ist somit Ergänzung zur realen Anschauung und kein Ersatz.
WOB Art & Design von Wolfram Ortner nutzt digitale Medien selektiv: Online-Präsenz und PDF-Buch unterstützen die analoge Ausstellung und erleichtern die Kontaktaufnahme, bleiben aber Mittel zum Zweck, nicht Selbstzweck.
Praxis-Tipps für Sammler und Kunstinteressierte
Wer ein Werk von Ortner erwerben möchte, sollte sich bewusst sein, dass der Prozess persönlich ist. Vor dem Kauf empfiehlt es sich:
- Das Buch oder die Sammlung vorab durchzusehen, um Motivpräferenzen zu klären.
- Einen Besuchstermin in der Destillerie zu vereinbaren, um die Originale in Ruhe zu betrachten.
- Die eigene Haltung zur Einmaligkeit eines Werkes zu reflektieren: Für Ortner ist ein Original ein einmaliger Ausdruck und keine Handelsware.
WOB Art & Design von Wolfram Ortner belohnt Geduld und Interesse: Das Gespräch mit dem Künstler oder seinem Team macht den Erwerb zu einem erinnerungswürdigen Moment.
Fazit: Ein Zusammenspiel von Handwerk, Design und persönlicher Kunst
Zusammenfassend zeigt sich: WOB Art & Design von Wolfram Ortner ist ein vielschichtiges Projekt, das Grafik, Kunst und Produktdesign zu einer persönlichen Bildwelt verbindet. Seine Arbeit ist geprägt von Kubismus-Einflüssen, einem methodischen Vorgehen und einer klaren Haltung gegenüber Verkauf und Präsentation.
Ortner demonstriert, wie ein Gestalter über Jahrzehnte hinweg ein kohärentes Werk aufbaut, das sowohl im analogen Raum als auch in Anwendungen wie Etiketten oder Büchern funktioniert. Wer seine Werke erleben möchte, findet Zugang über persönliche Termine in der Destillerie oder über das digitale Buch.
Abschließende Gedanken
WOB Art & Design von Wolfram Ortner ist ein Beispiel dafür, wie ein Künstler seine berufliche Praxis und seine persönliche Kunst zu einer stimmigen Haltung vereinen kann. Seine Arbeiten sind Zeugnisse eines langjährigen Prozesses, in dem Thema, Technik und Persönlichkeit untrennbar miteinander verbunden sind.
Wer sich mit dem Werk auseinandersetzen möchte, findet viele Zugänge: das gedruckte Buch, die PDF-Dokumentation, die Produktanwendungen oder die persönlichen Besuche in der Destillerie. Jeder dieser Zugänge eröffnet unterschiedliche Perspektiven auf die künstlerische Idee und auf die Frage, was Kunst heute sein kann: WOB Art & Design von Wolfram Ortner bleibt in jedem Fall ein Projekt, das neugierig macht und zur Begegnung einlädt.
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FAQ - Häufig gestellte Fragen
Ortner verbindet traditionelle Einflüsse wie den Kubismus mit zeitgenössischem Designdenken. Seine Stärken liegen in der kohärenten Handschrift, der Verbindung von Kunst und Gebrauchsgestaltung und der konsequenten Haltung zur Authentizität. Kritisch könnte man anmerken, dass die Zurückhaltung bei Ausstellungen die Reichweite seiner Kunst begrenzt.
Auftragsarbeiten sind möglich, insbesondere wenn es um die Einbindung von Kunst in Produktdesign oder Installationen geht. Die beste Vorgehensweise ist eine direkte Kontaktaufnahme über die Destillerie oder die Webseite, um Möglichkeiten und Rahmenbedingungen zu besprechen.
Ortner beginnt mit einem Thema, entwickelt daraus eine formale Strategie und wählt eine Technik, die dieses Thema am besten trägt. Die kubistische Herangehensweise dient dabei als Methode, Formen zu zerlegen und neu zusammenzusetzen.
Ortner bevorzugt einen persönlichen Umgang mit seiner Kunst. Er sieht ein Bild als authentischen Ausdruck seiner Persönlichkeit, nicht als Handelsware. Deshalb hält er Ausstellungen und Verkäufe bewusst in einem überschaubaren, individuellen Rahmen.
Informationen zum Buch und zum PDF sind über die Webseite der Destillerie erhältlich. Im Video und in der Beschreibung verweist Ortner auf die Verfügbarkeit des PDF, das als Ergänzung zur physischen Ausstellung dient.
Ja, Ortner nutzt seine Motive zur Gestaltung von Etiketten und anderen Produktapplikationen. Dadurch verschmelzen Kunst und Produktästhetik und machen die Arbeit erlebbar.
Viele Arbeiten sind in der Destillerie Wolfram Ortner in Bad Kleinkirchheim zu sehen. Es empfiehlt sich, vorher einen Termin zu vereinbaren, damit ein persönlicher Blick auf die Sammlung möglich ist. Zusätzlich ist ein Buch verfügbar, das viele Werke dokumentiert; dieses Buch gibt es auch als PDF.
Ja, Werke sind grundsätzlich käuflich, aber Ortner verkauft nicht in einem standardisierten Ausstellungs- oder Massenkontext. Er bevorzugt persönliche Anfragen und betont die Einmaligkeit jedes Bildes.
Der Kubismus ist eine formale Grundlage, die Ortner nutzt, um Motive zu fragmentieren und neu zu komponieren. Er verfolgt die Tradition von Braque und Picasso weiter, setzt sie aber in zeitgenössischer, persönlicher Sprache um.
Ortner hat seine Laufbahn in Grafik und Illustration begonnen und sich Anfang der 2000er Jahre der Malerei zugewandt. Seine ersten Bilder entstanden im kubistischen Stil; seitdem arbeitet er themenorientiert und entwickelt für jedes Thema eine passende Technik.